GletscherVergleiche.ch / SwissGlaciers.org
Von: Simon Oberli, Fotograf
   
Twitter
|<<>>|Übersicht

Endmoräne

Synonyme: Stirnmoräne
Ein wachsender Gletscher schiebt Geröll und Felsblöcke vor sich her. Wenn er stationär ist fallen und/oder rutschen Steine vom Gletscherende auf das Vorfeld. In beiden Fällen bildet sich ein Wall aus Geröll und Felsblöcken unterschiedlicher Grösse. Dieser Wall wird als Endmoräne bezeichnet.
Wenn sich der Gletscher zurückzieht, bleibt die Endmoräne zurück und markiert das Maximum des Vorstosses. Vor einem Gletscher können sich mehrere Endmoränen bilden. Bestehende Endmoränen können bei einem grösseren Vorstoss des Gletschers überrollt und zerstört werden.
Blick von oben auf eine Endmoräne des Tälligletschers (Binntal).
Blick von oben auf eine Endmoräne des Tälligletschers (Binntal).
Der Gletscher hat sich nach links zurück gezogen.
Die Endmoräne ist ca. 2m hoch und stammt wahrscheinlich vom Vorstoss des Gletschers ca. in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts.
Foto vom 30.7.2018.
Blick von oben auf eine Endmoräne des Witenwasserengletschers.
Blick von oben auf eine Endmoräne des Witenwasserengletschers.
Die Endmoräne ist rechts unten, der Gletscher am oberen Bildrand zu sehen.
Wir fanden keine Hinweise darauf, dass die Felsblöcke von Menschenhand so angeordnet wurden.
Foto vom 26.8.2019.
Endmoräne des Chüebodengletschers auf der Südseite des Gerenpasses.
Endmoräne des Chüebodengletschers auf der Südseite des Gerenpasses.
Um 1880 reichte die Zunge des Chüebodengletscher bis zu dieser Endmoräne,
was mit der Zeitreise auf map.admin.ch verifiziert werden kann.
Foto vom 4.9.2020.
Zum Begriff «Endmoräne» anzeigen:
Fotos
Publiziert / Aktualisiert: 07.02.2019 / 27.09.2020

|<<>>|Übersicht