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Gletscherschwund, Gletscherschmelze
Als Gletscherschwund oder Gletscherschmelze wird das rasche Abschmelzen der Gletscher in Folge der fortschreitenden Klimaerwärmung bezeichnt. Das betrifft sowohl die Länge als auch die Dicke (= Masse) der Gletscher.
Das Abschmelzen der Gletscher verändert nicht nur das Aussehen der Landschaft. Das Abschmelzen der Gletscher führt zur Destabilisierung von Bergflanken. Das kann zu Fels- und Bergstürzen sowie - gepaart mit Starkniederschlägen - zu Murgängen führen.
Durch das Abschmelzen verlieren die Gletscher ihre Funktion als Wasserspeicher. Der saisonale Abfluss des Wasssers wird sich dadurch verändern.
Vom Abschmelzen der Gletscher profitiert aktuell die Nutzung der Wasserkraft. Dieser Vorteil wird mit der Zeit aber zum Nachteil. Ab einem gewissen Zeitpunkt liefert der Gletscher immer weniger Schmelzwasser. Die Erzeugung von Elektrizität aus Wasserkraft wird dann zwangsläufig abnehmen.
Publiziert:
04.08.2021
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